Kein Wort zuviel

schreibt Peter Pisa am 16. 2. 2019 über „Die Unversehrten“ im Kurier. Ein schöneres Kompliment gibt es kaum!

https://kurier.at/kultur/buchkritik-tanja-paar-und-die-unversehrten/400408895


Jetzt sind „Die Unversehrten“ in Berlin angekommen: Erschreckend unterhaltsam

„Die Ereignisse dieser Dreiecksgeschichte werden nicht chronologisch erzählt, sondern aus wechselnder personaler Erzählperspektive. Weil die kurzen und dichten Kapitel den Roman zu einem Puzzle machen, der sich erst zum Schluss zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenfügt, schafft es die Debütantin, ein hohes Maß an Spannung zu erzeugen. Wir ahnen zwar, dass der Grundkonflikt eskalieren wird, weil alle Protagonisten nicht von ihren Plänen abrücken, weil sich leider beide Frauen in ihrer Rücksichtslosigkeit kaum etwas nehmen, doch wie die Geschichte ausgeht, übersteigt die auf Harmonie gepolte Vorstellungskraft.“

Carsten Otte, taz, 12./13.Mai 2018

https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5502039/


Gibt es einen Schutzpatron der Rachsüchtigen?

Sätze wie Henkersbeile: In Tanja Paars Romandebüt „Die Unversehrten“ nimmt die Patchwork-Katastrophe ihren Lauf.

Jan Wiele in der F.A.Z. PLUS

http://plus.faz.net/faz-plus/feuilleton/2018-05-09/362a818b5ae2f2b76cfd5da81a8bb5a0/


„Tanja Paar schreibt sich unbarmherzig genial in die vorderste Riege“

Die Kapitel sind kurz, trumpfen aber dennoch mit einer tiefgreifenden Figurenzeichnung auf. Raffiniert dabei der – scheinbar willkürliche – Perspektivenwechsel, der das noch unterstreicht. Wortgewaltig und einfühlsam zeigt sich Paar, ihren Figuren selbst in den verzweifeltsten Situationen nahe, was denen aber nix nützt. Diese leiden, die Leserin und den Leser lässt das alles bis zum raffinierten Schluss nicht los. Famos.

16. Innsbrucker Prosafestival, 20. April 2018

https://prosafestival.wordpress.com/freitag-20-april-2018/tanja-paar/


Das Ereignis kennzeichnet den Charakter

„Die Unversehrten“ im Buchmagazin des Literaturhauses Wien

Der Text verliert kaum eine Zeile, um Szenen detailliert auszugestalten oder gar Befindlichkeiten mehr Raum zu geben, das Drama spult sich rasant in ökonomisch gestalteten Miniaturen ab. Der große Begriff Drama erfährt in Tanja Paars Debütroman eine eingehende Würdigung, denn die fokussierte und episch grundierte Handlung sowie die besondere Wertschätzung des knappen Dialogs beschleunigen den fatalistischen Sog. Bei Henry James findet sich der erhellende Gedanke: „Aus dem Charakter folgt zwangsläufig das Ereignis. Das Ereignis kennzeichnet den Charakter.“

Alexander Peer, 11. April 2018

http://www.literaturhaus.at/index.php?id=11999&L=0


„Eine Tragödie griechischen Ausmaßes“ schreibt die freie Journalistin Julia Kospach über „Die Unversehrten“ für die österreichische Tageszeitung „Der Standard“:

Tanja Paars „Die Unversehrten“: Wind säen und Sturm ernten

In ihrem Debütroman verstrickt die Autorin ihre Figuren in eine Tragödie griechischen Ausmaßes

Mit Fortschreiten der Geschichte kann man sich immer weniger des Eindrucks erwehren, dass Tanja Paars famoser Debütroman eigentlich nicht Die Unversehrten heißen sollte, sondern „Die Versehrten“.

Julia Kospach, 25.2.2018

https://derstandard.at/2000074883064/Tanja-Paar-Wind-saeen-und-Sturm-ernten


Zum Glück kein Spoiler bei Radio FM4:

Der Horror an der letzten Ecke

Tanja Paars Debutroman „Die Unversehrten“ holt die große Katastrophe in den kleinen Kreis der Familie. Der Twist am Ende der Geschichte lässt einem den Mund offen stehen.

Lisa Schneider, 3.3.2018

http://fm4.orf.at/stories/2897802/


Eine Trennung eskaliert zum Rachedrama

Aber so schief wie in dem Roman „Die Unversehrten“ von Tanja Paar geht es selten. … Die Autorin schlägt sich nicht auf eine Seite, sondern wechselt dauernd die Perspektive.SN, APA Buch: Tanja Paar, „Die Unversehrten“, 160 Seiten, Haymon, Innsbruck 2018

Salzburger Nachrichten, 27.2.2018

https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20180227/281702615206599


Parallelen zur griechischen Mythologie auch hier:

Besonders gefallen haben mir die Parallelen zur griechischen Mythologie mit Medea – Violenta beschäftigt sich intensiv mit dieser Figur und stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage ob man die Vergangenheit vergessen könne. Warum Violenta (die Namensgebung ist in diesem Zusammenhang ebenso spannend, violento = Italienisch für gewaltsam) sich wie besessen mit dieser Thematik auseinandersetzt und Rache ein zentrales Motiv im Roman ist, lässt sich ganz einfach auf 150 Seiten feinster Lektüre herausfinden.

Evelyn Unterfrauner, 4.3.2018

https://bookbroker.wordpress.com/2018/03/04/rezension-die-unversehrten-von-tanja-paar/


„Tanja Paar kann schreiben, das merkt man sofort“

Kartoffel-Karotte mit einem Schuss Olivenöl

Beziehungskiste, neu zusammengezimmert: Tanja Paar legt ein gekonntes Debut mit altbekannten Ingredienzien vor

Susanne Schaber im FALTER Bücher-Frühling 2018

https://cms.falter.at/falter/rezensionen/buecher/?issue_id=1&item_id=9783709934166