Autorin

Kategorie: Allgemein (Seite 2 von 6)

Den Frauen das Wort!

Literaturfestival auf Schloss Hartberg 2022

Inspirierende weibliche Stimmen aus Österreich versammelt das diesjährige Literaturfestival an fünf Abenden auf Schloss Hartberg: Marianne Jungmaier hat die Kolleginnen Karin Peschka, Ljuba Arnautovic, Barbara Rieger und Maria Seisenbacher zu einem Podiumsgespräch über Carearbeit und Schreibarbeit eingeladen. Außerdem gibt es Lesungen mit Musik und Autorinnengespräche mit Judith W. Taschler, Teresa Präauer, Clementine Skorpil und Beate Maxian. Zwei der Gespräche führe ich, da ich selbst gerade „zwischen den Büchern“ bin. Am 3.11. unterhalte ich mich mit Teresa Präauer über ihr neuestes Buch „Mädchen“ und am 4.11. diskutieren wir mit Clementine Skorpil über ihren Roman „Wo das Licht herkommt“. 

Infos: 

Teresa Präauer „Mädchen“ Wallstein, 2022

Lesung mit Musik und Gespräch:
Donnerstag, 3.11.2022, 19.30 Uhr
Rittersaal Schloss Hartberg

Moderation Tanja Paar
Musik Lilli Seitinger, Klavier

https://www.hartberg.at/index.php?seitenId=1012&eventsId=7752

Clementine Skorpil: „Wo das Licht herkommt“, Leykam 2021

Lesung mit Musik und Gespräch:
Freitag, 4. 11. 2022
Rittersaal Schloss Hartberg

Moderation Tanja Paar
Musik: String Duo Margarethe Herbert, Cello & Melissa Colemann, Cello

https://www.hartberg.at/index.php?seitenId=1012&eventsId=7753

VVK € 15,- / AK €18,- | Kombikarte für alle Lesungen € 40,-
Kartenverkauf im Stadtservice im Rathaus Hartberg
Reservierungen unter kultur@hartberg.at 

„Alle Sinne leben“

Erotische Literatur: Die Dame ohne Unterleib 

Die Erotik ist ja das Schwierigste in der Literatur, trotzdem habe ich es in die Anthologie „Alle Sinne leben“ geschafft. Zu meiner eigenen Verwunderung. Es geht um eine Puppe. Aber nicht so, wie ihr denkt. 

Der „Menantes-Literaturpreis für erotische Dichtung“ wurde im Jahr 2006 erstmals in Deutschland ausgelobt, 2022 wird er zum achten Mal vergeben. Mein Text hat es unter die besten 20 geschafft und erscheint nun in der Anthologie des Mitteldeutschen Verlages. Insgesamt 575 Gedichte und Kurzgeschichten aus neun Ländern – Deutschland, Österreich, Schweiz, Namibia, Italien, Portugal, USA, Schweden und Frankreich wurden eingesendet. Es gab 293 Einreichungen.

Die von Christa Unzner illustrierte Sammlung von Lyrik und Geschichten ist im gut sortierten Buchhandel erhältlich. Und im weniger gut sortierten auch, aber da bestellt ihr hoffentlich nicht.

ca. 128 S., Br., 135 × 210 mm, s/w-Illustrationen
ISBN 978-3-96311-684-1

http://www.mitteldeutscherverlag.de/literatur/alle-titel-literatur/menantes-f%C3%B6rderkreis-alle-sinne-leben-detail

14.7.: Frauen im Krieg – Lesung beim Wiener Kultursommer 2022

In dieser Lesung mit den Kolleginnen Ljuba Arnautović und Sabine Scholl geht es um Frauen im Krieg, das Exil, das Aufbrechen und das Ankommen – Themen, die gerade heute sehr aktuell sind. Ljuba Arnautović erzählt mit ihrer Familiengeschichte das Drama des 20. Jahrhunderts in Wien, Moskau und im Gulag. Ich beschäftige mich in meinem Roman „Die zitternde Welt“ mit Emigration, Krieg und Vertreibung von der Jahrhundertwende bis in die 1930er-Jahre. Sabine Scholl beschreibt in ihrem neuen Buch zehn Frauenschicksale im 2. Weltkrieg. Beim Kultursommer 2022 präsentieren wir gemeinsam Textauszüge.

Diesmal findet die Lesung auf der neuen Bühne im Mühlschüttlparkt statt. Das ist direkt am Ufer der Alten Donau im 21. Bezirk, erreichbar beispielsweise mit der Buslinie 33A (Mühlschüttel) und wenige Gehminuten von der U6 Floridsdorf. Ihr könnt also vor oder nach der Lesung ins Wasser springen. Wie immer beim Kultursommer sind alle Lesungen bei freiem Eintritt zu besuchen. Reservierung nicht notwendig, es sind genügend Liegestühle vorhanden!

Ljuba Arnautović, geboren 1954 in Kursk (UdSSR), lebt in Wien. Nach dem Studium der Sozialpädagogik arbeitete sie für das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, als Russisch-Übersetzerin und Rundfunkjournalistin. Ihr erster Roman, „Im Verborgenen“, stand auf der Shortlist Debüt für den Österreichischen Buchpreis 2018. Zuletzt erschien 2021 ihr Roman „Junischnee“ bei Zsolnay. 

Sabine Scholl ist seit 1990 freie Schriftstellerin; Sie nahm Lehraufträge an diversen Hochschulen wahr; von 1996 bis 2000 lebte sie in Chicago, von 2000 bis 2001 in New York und 2003/04 in Nagoya/Japan. Seit 2001 lehrt sie vor allem Literarisches Schreiben an diversen Universitäten, u. a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität der Künste Berlin. Von 2009 bis 2012 war sie Professorin für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Sie ist heute in Berlin ansässig.

Wann? 14.7.2022, 18.30 Uhr

Wo? Mühlschüttelpark, Floridsdorf (U6 oder Bus 33 A)

https://kultursommer.wien/veranstaltung/literaturmix-sabine-scholl-die-im-schatten-die-im-licht-ljuba-arnautovic-tanja-paar-lesung/

Burning the Palace: Women Writing Austria

“The Trembling world” recommended

“The most exciting voices in contemporary German literature”, also die aufregendsten Stimmen der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur, stellt ein neuer Artikel der Initiative „New Books in German“ vor. Ich freue mich sehr, dabei zu sein!

Eine hochkarätige Jury in London und in New York empfiehlt jedes Jahr einige wenige Bücher aus Österreich, der Schweiz und Deutschland für eine Übersetzung ins Englische. Mein Roman „Die zitternde Welt“ ist dabei. Besonders erfreulich ist daran, dass diese Auszeichnung mit einem finanziellen Zuschuss für die Übersetzung verbunden ist: https://www.new-books-in-german.com/translation-funding/austria/

Der Artikel fokussiert im Vorfeld von #leipzig2023, wo Österreich Schwerpunktland der Leipziger @buchmesse  sein wird, auf österreichische Autorinnen der Gegenwart, darunter – last but not least – „The trembling world“

https://www.new-books-in-german.com/women-writing-austria/

Bis der Bach gegen den Strom schwimmt

Mein literarischer Neujahresvorsatz in VOLLTEXT

Kein Jahresrückblick, sondern ein Schreibvorsatz für 2022: Es freut mich sehr, dass mich Gerhard Ruiss zu einem Beitrag für die Serie „Hier und Heute – Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur“ eingeladen hat. Geworden ist es eine Poetologie unter Einsatz mehrerer Berge.

Die Beiträge erscheinen wöchentlich. Vor mir Elias Hirschl, nach mir  zum Beispiel Anna Baar (21.1. 2022) und Simone Hirth (28. 1. 2022). 

„Hier und Heute – Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur” ist ein Gemeinschaftsprojekt von Gerhard Ruiss, Thomas Keul und Claus Philipp und den beitragenden Autorinnen und Autoren. Die Texte der Serie erscheinen wöchentlich, jeweils am Freitag, und können auch als Newsletter abonniert werden. „Hier und Heute – Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur” wurde auf Initiative von Claus Philipp durch Spenden für den Lesemarathon Die Pest von Albert Camus des Wiener Rabenhof Theaters und des ORF-Hörfunksenders FM4 im Frühjahr 2020 ermöglicht. Die Reihe wird von der Stadt Wien aus Mitteln der Literaturförderung unterstützt.

Lesungen aus „Die zitternde Welt“ im Oktober/November

Die nächsten Lesungen aus meinem aktuellen Buch „Die zitternde Welt“:

Frankfurt, 24. Oktober 2021, 11:00-12:00 Uhr

Literatur in Hessen: Lesung und Literaturgespräch mit preisgekrönten Autorinnen und Verlegerinnen
https://www.buchmesse.de/timetable/speaker/tanja-paar

Ort: Buchhandlung Weltenleser, Oeder Weg 40, 60318 Frankfurt


Luxemburg, 14.11.2021, 11:00 Uhr

Liesmantinée

In Kooperation mit dem Verlag Editions Binsfeld und Bernard Massard findet heuer die „Jubiläums-Liesmantinée“ zum 20. Mal in Folge statt. Ich lese aus meinem 2. Roman „Die zitternde Welt“.
https://www.bmeia.gv.at/oeb-luxemburg/aktuelles/veranstaltungen/detail/article/20-liesmantinee-mit-tanja-paar/

Ort: CAFÉ DE LA PLACE, 8, PLACE DU PARC, 2313 LUXEMBURG


Hartberg, 8. Oktober 2021, 19:30 Uhr

Literaturfestival 21 auf Schloss Hartberg, musikalische Lesung mit Marwan Abado. Hier die Bilder von der Veranstaltung:

Robert Gernhardt-Preis 2021

für mein Romanprojekt „Der Ziegenzirkus“

„Wette und Versprechen“ sei der Robert Gernhardt-Preis, sagt der deutsche Literaturkritiker Carsten Otte in seiner Laudatio. Denn der nach dem deutschen Schriftsteller, Zeichner, Maler und Essayisten Robert Gernhardt benannte Preis hat ein bemerkenswertes Alleinstellungsmerkmal: Er wird für ein unfertiges Werk verliehen. Das Buch darf sogar explizit noch nicht veröffentlicht sein. Eine weitere, löbliche Eigenschaft des Preises: Die Einreichungen werden anonym von einer hochkarätigen Jury bewertet, so sprechen die Texte für sich, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft ihrer VerfasserInnen. Dieses Jahr übernahmen die Autorin Eva Demski, der Literaturkritiker Christoph Schröder, Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises 2016, sowie der Literaturwissenschafter Karl-Heinz Götze, das dreistufige Juryverfahren.

Neben dem „Ziegenzirkus“ wurde das Romanprojekt „Kindermund“ von Fredy Gareis ausgezeichnet. Der Robert Gernhardt-Preis wird seit seiner Stiftung im Jahr 2009 jährlich an zwei AutorInnen, u.a. an Andreas Maier, Frank Witzel und Nina Bußmann, um nur einige wenige zu nennen, verliehen. Ich freue mich über die Ehrung!

Zur Berichterstattung in deutschen und österreichischen Medien (Auswahl):

FAZ

Die Zeit

Hessischer Rundfunk

Hauptverband des österreichischen Buchhandels

ORF Steiermark

Die PreisträgerInnen

Dreimaldrei: Literatur trifft Literatur – #diezitterndewelt im Eferdinger Gastzimmer

Jeweils drei Autorinnen bitten Karin Peschka und Marianne Jungmaier an drei Abenden im Eferdinger Gastzimmer auf die Bühne. Das ist das ehrenwerte Wirtshaus, in dem Herr Peschka jahrzehntelang seine Schmankerl auf den Tisch gebracht hat, jetzt höchst erfolgreich als Blogger. Und das mit über 80 Jahren. Das Gasthaus „Zum Roten Krebs“ gibt es seit seiner Pensionierung nicht mehr, seine Töchter führen es aber seit 2016 in Neuausrichtung als Eferdinger Gastzimmer.

Nun ist es auch ein Ort der Literatur.

Den Auftakt machen am Freitag, 6. August 2021, Barbi Marković, Marlene Gölz und ich. Anmeldung direkt per E-Mail im Gastzimmer. Beginn jeweils 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am Montag, 6. September 2021, lesen Mieze Medusa, Gabriele Kögl und Lisa-Viktoria Niederberger ebenda. Und am Freitag, 29. Oktober 2021, beschließen Gertraud Klemm, Dominika Meindl und Hannah Bründl für 2021 die neue Eferdinger Lesereihe.

Freitag, 6. August 2021, 19.30 Uhr, http://www.gastzimmer.at/dreimaldrei/

„Die zitternde Welt“ beim Wiener Kultursommer

Roman trifft Gemeindebau

Am Samstag, 10. Juli 2021, um 18.30 Uhr, lese ich beim Wiener Kultursommer im Karl-Marx-Hof. Das freut mich besonders, weil es in meinem Roman „Die zitternde Welt“ u.a. um die Errungenschaften des Roten Wien in den 1920er Jahren geht. Die sozialistische Regierung hatte in einem großangelegten Bauprogramm dafür gesorgt, dass auch die ärmeren Bevölkerungsschichten zu Fließwasser, Badezimmern, Luft, Licht, kurz, zu einer würdigen Wohnsituation kamen: Der Wiener Gemeindebau, wie er noch immer weltweit Vorbild ist, war geboren. Der berühmte Karl-Marx-Hof ist einer dieser Gemeindebauten.

Gerade heute ist das Thema „leistbares Wohnen“ leider wieder sehr aktuell (Berliner Mietendeckel et. al.) und nicht selbstverständlich.

Ebendort lese ich bei freiem Eintritt am 12. Februar-Platz in einer Doppellesung mit Christopher Wurmdobler.

„Die zitternde Welt“
Sa., 10.07.2021
12. Februar Platz
18.30 Uhr
Outdoorveranstaltung
Doppellesung

Salon Lobmeyr in LITERATUR UND KRITIK

„Mein Spatzengewicht“ in der Fünfteljahresschrift

LITERATUR UND KRITIK ist nicht irgendeine Zeitschrift. Als Germanistin freut es mich besonders, in der 1966 von Rudolf Henz, Gerhard Fritsch und Paul Kruntorad gegründeten Druckschrift publizieren zu dürfen. Druckschrift, ja, denn sie liegt frisch und wahrhaftig in der Hand und duftet wie es eben nur Papier kann. In der aktuellen Doppelnummer Mai 2021 wurde die Kollegin Karin Peschka von Karl-Markus Gauß eingeladen, ein Dossier mit AutorInnen ihrer Wahl zu gestalten. Sie widmet es dem „Salon Lobmeyr“, einer literarischen Einrichtung, die sie mit Ljuba Arnautovic seit mehr als zehn Jahren betreibt. Was heißt betreibt? Hostet würde man auf Neudeutsch sagen, aber frau meint: umhegt, pflegt, beWIRTschaftet, veranstaltet.

Es ist ein literarischer Salon in der Tradition der bürgerlichen Salons, wie ihn Berta Zuckerkandl geprägt hat. Allein die Verhältnisse haben sich geändert. Aber auch auf zierlichem Fuß lässt sich ein Salon ausrichten, zum Beispiel im Gemeindebau – wie im namensgebenden Lobmeyrhof. Es ist mehr Hütte denn Palast, aber es ist alles da, was wir brauchen. Nicht Repräsentation sondern Anteilnahme: an Texten, an Geschichten, an – auch  misslungenen Anläufen, an geglückten Tagen und an verpatzten. Ein Stottern, ein Plappern, ein Lachen – und manchmal auch ein Lallen. Dazu gibt es Eintopf oder Käse oder auch nicht. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Aber wichtig: keine Stoffservietten, kein Familiensilber! Come as you are! 

LITERATUR UND KRITIK zur aktuellen Ausgabe: https://www.omvs.at/literatur-und-kritik/

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